

Das Quorum ist erreicht!
Heute, am 1. Juni 2023, wurden dem Petitionsausschuss 67.000 Unterschriften zur Finanzierung der Psychotherapie-Weiterbildung übergeben!
Dies zeigt die dringende Notwendigkeit, die psychotherapeutische Versorgung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie die berufliche Zukunft der nachkommenden Psychotherapeut*innen zu gewährleisten.
In den letzten Tagen wurde eine Petition (siehe vorangegangene Nachricht) an den Deutschen Bundestag und das Bundesministerium für Gesundheit erstellt. Die Petition wurde von der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) sowie über 50 Verbänden, Psychotherapeutenkammern und Fachgesellschaften, darunter der VfSP, unterstützt. Gemeinsam wird darin gefordert, die angemessene Finanzierung der obligatorischen ambulanten und stationären Weiterbildung gesetzlich zu regeln.
Besonders relevant ist diese Forderung für die Institute der DGSF und SG, die gemeinsam im Systemischen Verbund (VfSP) auch zukünftige systemische Kolleg*innen im heilkundlichen Bereich weiterbilden möchten.
Hier können Sie die aktuelle Pressemitteilung der BPtK nachlesen.
Vielen Dank für alle, die mitgezeichnet, gesammelt und geteilt haben!
# Psychotherapie ist unersetzlich.
Quelle: BPtK/Foto: Valentin Paster

Petition unterzeichnen
Die Systemischen Verbände
rufen zur Unterzeichnung
der Petition „Finanzierung der Weiterbildung“ auf.
Die Pressemitteilung finden Sie hier.
Bis zum 1. Juni 2023 müssen 50.000 Personen die Petition zeichnen.
Zeichne die Petition!
# Psychotherapie ist unersetzlich.

Der 2. Deutsche Psychotherapie Kongress
Vom 10. bis zum 13. Mai 2023 fand der 2. Deutsche Psychotherapiekongress in Berlin statt.
In dem eingeladenen berufspolitischen Symposium "Weiterbildung Psychotherapie: Visionen für die Zukunft"
organisiert durch Prof. Dr. Rudolf Stark, Prof. Dr. Winfried Rief und Dipl.-Psych. Barbara Lubisch vertrat der Vorstandsvorsitzende des VfSP Prof. Dr. Hermans den Abschnitt der institutionellen Weiterbildung:
„Die Möglichkeit der 12-monatigen institutionellen Weiterbildung, beispielsweise in der Jugendhilfe, der Eingkliederungshilfe, der JVA oder dem öffentlichen Gesundheitsdienst bietet viele Chancen. Psychotherapeut:innen in Weiterbildung lernen andere Felder und Bereiche kennen schätzen, in denen Psychotherapeut:innen arbeiten. Sie entwickeln ein Verständnis für die Besonderheiten und Aufgaben dieser Versorgungskontexte und wählen sie vielleicht auch als ihr zukünftiges Berufsfeld. Die Einrichtungen profitieren bei ihrer Suche nach Fachkräften und zukünftiuge Klient.innen von der feldübergreifenden Fachkenntnis ihrer Therapeut:innen. Vielleicht kann diese wechselseitige Perspektivübernahme auch die Versäulung der Versorgung und deren Finanzierung entlang der unterschiedlichen Sozialgesetzbücher aufweichen helfen. Die Systemische Perspketive spielt hier eine soppelte Rolle. Einmal mit ihrem Blick für größere Netzwerke, Kooperationen und Wechselwirkungen und dem Fokus auf soziale Systeme in diesen Versorgungskontexten. Dann aber auch als Verfahren, da insbesondere in der Jugendhilfe, aber auch vielen anderen institutionellken Bereichen ohnehin schon systemisch gedacht und gearbeitet wird und dieses Vertiefungsgebiet hier besonders anschlussfähig ist. Was es braucht sind nun aber auch die Rahmenbedingungen, die finanziell und strukturell die Weiterbildung auch in diesen institutionellen Bereichen ermöglichen und motivierte Psychotherapeut:innen in Weiterbildung, die sich auf diese neue Möglichkeit einlassen."
Der 42. Deutsche Psychotherapeutentag
Der Vorstandsvorsitzende des VfSP, Prof. Dr. Enno Hermans reiste zum Deutschen Psychotherapeutentag, um die Kammermitglieder NRWs als Delegierter zu vertreten.
Dieser 42. DPT stand unter dem Zeichen der Neuwahlen.
Daher freuen wir uns, die neu gewählte Vorstandsvorsitzende Fr. Dr. Andrea Benecke zu beglückwünschen.
