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ÜbSerschrift 1

Systemische Therapie für Kinder und Jugendliche wird Leistung der gesetzlichen Krankenkassen!

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat in seiner Sitzung am 18.01.2024 eine Ergänzung seiner Psychotherapie-Richtlinie beschlossen. Systemische Psychotherapie ist nun auch für Kinder und Jugendliche eine Pflichtleistung der Gesetzlichen Krankenkassen. Wie auch bei den Erwachsenen können Therapiesitzungen im Mehrpersonensetting durchgeführt werden.

Für alle, die sich seit Jahren u.a. in den Fachverbänden SG und DGSF sowie im VfSP dafür eingesetzt haben, dass gesetzlich Versicherte die Möglichkeit einer solidarfinanzierten Systemischen Therapie erhalten, gibt es großen Anlass zur Freude! Und nicht nur für diese: Prof. Dr. Enno Hermans, Vorsitzender des VfSP, betont: „Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wurde in den letzten Jahren, unter anderem durch die Pandemie, auf eine harte Probe gestellt. Dass sich das Versorgungsangebot nun um den systemischen Ansatz erweitert, ist eine sehr gute Nachricht für Kinder, Jugendliche und deren Familien.“

Gemeinsame Pressemeldung von DGSF, SG und VfSP: https://www.dgsf.org/presse/pressemitteilungen/systemische-therapie-fuer-kinder-und-jugendliche-wird-leistung-der-gesetzlichen-krankenversicherungen/view

 

Pressemeldung des G-BA: https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/1160/

Welcome

Es ist soweit: Die Entscheidung über die sozialrechtliche Anerkennung, genauer gesagt, die Aufnahme der Systemischen Therapie KJP in die Psychotherapierichtlinie der GKV (Gesetzliche Krankenversicherung), steht unmittelbar bevor: Am 18. Januar wird der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) darüber abstimmen. Damit wird nach gut 12 Jahren der letzte große Meilenstein im Projekt „Systemische Therapie in Kassensystem“ erreicht sein. Wir blicken diesem Ereignis mit Spannung entgegen und sind sehr zuversichtlich, dass wir die Konfettikanonen und Sektkorken am 18. Januar auch wirklich knallen lassen können. Wir versorgen euch natürlich sofort mit den Neuigkeiten, wenn die Entscheidung gefallen ist!

Unsere neue Referentin stellt sich vor

Ein herzliches „Hallo“

Seit Mitte Oktober arbeite ich mich im VfSP als neue Referentin ein. Mein Name ist Mara Neugebauer und ich bin seit 2021 in der Approbationsausbildung zur systemischen Psychotherapeutin in Bielefeld. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und das Eintauchen in das komplexe System der Berufspolitik, aber ganz besonders darauf, die Menschen hinter den Mitgliedsinstituten kennen zu lernen! Für Fragen stehe ich jederzeit gern zur Verfügung. Auf gute Zusammenarbeit!

Mara Neugebauer, M.Sc.

54.097 Unterschriften machen es möglich!

 

Am 3. Juli 2023 um 12.00 Uhr findet die Anhörung zur Petition: „Finanzierung der Weiterbildung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten“

im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages statt. 

Der Petent, Felix Kiunke, wird sein 

Anliegen persönlich vor den Abgeordneten des Petitionsausschusses vertreten und diskutieren.

 

Die Anhörung ist öffentlich und es ist möglich, die Anhörung vor Ort sowie online mitzuverfolgen.

Die Sitzung findet im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Sitzungssaal 3.101, statt. 

Es würde die Bedeutung des Anliegens unterstreichen, wenn sich viele Kolleg*innen und Interessierte zur Anhörung unter vorzimmer.peta@bundestag.de anmelden.

 

Vor den Bildschirmen kann man das Geschehen online auf www.bundestag.de (für mobile Geräte unter m.bundestag.de) sowie im Parlamentsfernsehen verfolgen (Felix Kiunke wahrscheinlich um 13.15 Uhr)

 

Im Anschluss an die Anhörung bereiten wir eine „Versammlung“ der Unterstützer*innen mit Transparenten neben dem Nordeingang des Reichstagsgebäudes statt. 

 

Wir freuen uns auf eine spannende Auseinandersetzung mit der

Finanzierung der Weiterbildung für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und bedanken uns schon jetzt für 

Ihre Unterstützung und Ihr Interesse.

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Das Quorum ist erreicht!

Heute, am 1. Juni 2023 wurden dem Petitionsausschuss ca. 67.000 Unterschriften zur Finanzierung der Psychotherapie-Weiterbildung übergeben!

Dies zeigt die dringende Notwendigkeit, die psychotherapeutische Versorgung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie die berufliche Zukunft der nachkommenden Psychotherapeut*innen zu gewährleisten.

In den letzten Tagen wurde eine Petition (siehe vorangegangene Nachricht) an den Deutschen Bundestag und das Bundesministerium für Gesundheit erstellt. Die Petition wurde von der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) sowie über 50 Verbänden, Psychotherapeutenkammern und Fachgesellschaften, darunter der VfSP, unterstützt. Gemeinsam wird darin gefordert, die angemessene Finanzierung der obligatorischen ambulanten und stationären Weiterbildung gesetzlich zu regeln.

 

Besonders relevant ist diese Forderung für die Institute der DGSF und SG, die gemeinsam im Systemischen Verbund (VfSP) auch zukünftige systemische Kolleg*innen im heilkundlichen Bereich weiterbilden möchten.

 

Hier können Sie die aktuelle Pressemitteilung der BPtK nachlesen.

 

Vielen Dank für alle, die mitgezeichnet, gesammelt und geteilt haben!
 

# Psychotherapie ist unersetzlich. 

Quelle: BPtK/Foto: Valentin Paster

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Petition unterzeichnen

11. Mai 2023: Die Systemischen Verbände
rufen zur Unterzeichnung
der Petition „Finanzierung der Weiterbildung“ auf.

Die Pressemitteilung finden Sie hier

Bis zum 1. Juni 2023 müssen 50.000 Personen die Petition zeichnen. 
Zeichne die Petition!

# Psychotherapie ist unersetzlich. 

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Der 2. Deutsche Psychotherapie Kongress

Vom 10. bis zum 13. Mai 2023 fand der 2. Deutsche Psychotherapiekongress in Berlin statt. 
In dem eingeladenen berufspolitischen Symposium "Weiterbildung Psychotherapie: Visionen für die Zukunft"
organisiert durch Prof. Dr. Rudolf Stark, Prof. Dr. Winfried Rief und Dipl.-Psych. Barbara Lubisch vertrat der Vorstandsvorsitzende des VfSP Prof. Dr. Hermans den Abschnitt der institutionellen Weiterbildung:


„Die Möglichkeit der 12-monatigen institutionellen Weiterbildung, beispielsweise in der Jugendhilfe, der Eingkliederungshilfe, der JVA oder dem öffentlichen Gesundheitsdienst  bietet viele Chancen. Psychotherapeut:innen in Weiterbildung lernen andere Felder und Bereiche kennen schätzen, in denen Psychotherapeut:innen arbeiten. Sie entwickeln ein Verständnis für die Besonderheiten und Aufgaben dieser Versorgungskontexte und wählen sie vielleicht auch als ihr zukünftiges Berufsfeld. Die Einrichtungen profitieren bei ihrer Suche nach Fachkräften und zukünftiuge Klient.innen von der feldübergreifenden Fachkenntnis ihrer Therapeut:innen. Vielleicht kann diese wechselseitige Perspektivübernahme auch die Versäulung der Versorgung und deren Finanzierung entlang der unterschiedlichen Sozialgesetzbücher aufweichen helfen. Die Systemische Perspketive spielt hier eine soppelte Rolle. Einmal mit ihrem Blick für größere Netzwerke, Kooperationen und Wechselwirkungen und dem Fokus auf soziale Systeme in diesen Versorgungskontexten. Dann aber auch als Verfahren, da insbesondere in der Jugendhilfe, aber auch vielen anderen institutionellken Bereichen ohnehin schon systemisch gedacht und gearbeitet wird und dieses Vertiefungsgebiet hier besonders anschlussfähig ist. Was es braucht sind nun aber auch die Rahmenbedingungen, die finanziell und strukturell die Weiterbildung auch in diesen institutionellen Bereichen ermöglichen und motivierte Psychotherapeut:innen in Weiterbildung, die sich auf diese neue Möglichkeit einlassen."

 

Der 42. Deutsche Psychotherapeutentag

Der 5. und 6. Mai 2023 Vorstandsvorsitzende des VfSP, Prof. Dr. Enno Hermans reiste zum Deutschen Psychotherapeutentag, um die Kammermitglieder NRWs als Delegierter zu vertreten.

Dieser 42. DPT stand unter dem Zeichen der Neuwahlen. 

Daher freuen wir uns, die neu gewählte Vorstandsvorsitzende Fr. Dr. Andrea Benecke zu beglückwünschen.

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